Gemeinnützige Stiftung - DIE STIFTUNG https://www.die-stiftung.de/gemeinnuetzige-stiftung/ Magazin für das Stiftungswesen und Philanthropie Wed, 22 May 2024 12:10:25 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 Geschäftsführer Martin Wulff verlässt Hoffnungstaler Stiftung Lobetal https://www.die-stiftung.de/personalwechsel/geschaeftsfuehrer-martin-wulff-verlaesst-hoffnungstaler-stiftung-lobetal-101523/ Wed, 22 May 2024 12:10:25 +0000 https://www.die-stiftung.de/?p=101523 Nach 14 Jahren als Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal geht Martin Wulff nun in den Ruhestand.

Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, geht in den Ruhestand. 14 Jahre lang hatte er diesen Posten inne. Co-Geschäftsführerin Andrea Wagner-Pinggéra bleibt der Stiftung erhalten.

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Nach 14 Jahren als Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal geht Martin Wulff nun in den Ruhestand.

Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, geht in den Ruhestand. 14 Jahre lang hatte er diesen Posten inne. Co-Geschäftsführerin Andrea Wagner-Pinggéra bleibt der Stiftung erhalten.

Nach 17 Jahren im Dienst der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal verabschiedet sich Martin Wulff am 23. Mai in den Ruhestand. Laut einer Pressemitteilung der Stiftung begann er 2007 als Bereichsleiter der Eingliederungshilfe und wurde 2010 zum Geschäftsführer. Seine Position als Geschäftsführer des Deutschen Spendenrats, die er 2023 übernommen hat, wird er weiterhin ausüben.

Während seiner Amtszeit begleitete Martin Wulff unter anderem die Umwandlung der Hoffnungstaler Anstalten in die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. 2010 integrierte er die Stiftung Lazarus mit ihrem Campus unter das Dach von Lobetal. Unter seiner Führung kamen 2017 drei Häuser der ehemaligen Landeskliniken Berlin hinzu.

Finanzen im Blick behalten

„Dass wir heute so solide dastehen, dafür bin ich sehr dankbar“, wird Wulff in der Pressemitteilung zitiert. Dies sei ein Verdienst aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wichtig sei, dass die Leitungen stets im Bewusstsein haben, „dass Finanzen nicht vom Himmel fallen, sondern präzise verhandelt werden müssen“. Dies sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Daher habe er stets das Gespräch mit politischen Entscheidern und Kostenträgern gesucht.

Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, gegründet 1905 von Pastor Friedrich von Bodelschwingh (1831–1910), hat ihren Sitz in Lobetal, einem Ortsteil der Stadt Bernau bei Berlin. Ursprünglich als Verein Hoffnungstal gegründet, stellte sie eine soziale Einrichtung für obdachlose Menschen dar. Die erste Einrichtung entstand im brandenburgischen Rüdnitz, 1906 folgte Lobetal. Im Laufe der Jahre erweiterten sich die Aufgabengebiete um Bereiche wie Suchthilfe, Altenhilfe und Migration. 2011 wurden die Hoffnungstaler Anstalten Lobetal in die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal umgewandelt, wodurch sie gleichzeitig zur vierten Stiftung der Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel wurde. Dabei handelt es sich um einen Verbund der Stiftung Bethel, der Stiftung Nazareth, der Stiftung Sarepta, der Stiftung Eben-Ezer und eben der Hoffungstaler Stiftung Lobetal. In acht Bundesländern engagiert sich der Stifterverbund für behinderte, kranke, alte oder benachteiligte Menschen.

Neben Martin Wulff besteht die Geschäftsführung der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal weiterhin aus Pastorin Andrea Wagner-Pinggéra. Der Vorstand umfasst fünf Personen, deren Vorsitz Pastor Ulrich Pohl innehat, der zugleich Vorstandsvorsitzender der Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ist.

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Familie, Freunde, Profis https://www.die-stiftung.de/stiftungsszene/familie-freunde-profis-101488/ Mon, 13 May 2024 15:12:16 +0000 https://www.die-stiftung.de/?p=101488 Vorstandsmitglieder und Ehepaar: Nele Neuhaus ist Stifterin und Autorin zahlreicher Bücher, darunter die Bodenstein-Kirchhoff-Kriminalromane, Matthias Knöß ist Vorstandsvorsitzender der Nele-Neuhaus-Stiftung mit Sitz in Kelkheim bei Frankfurt am Main.

Die Nele-Neuhaus-Stiftung verfügt über einen bekannten Namen und ein wachsendes Vermögen. Vorstand Matthias Knöß hat sich die Professionalisierung auf die Fahnen geschrieben. Und plant schon seinen Ausstieg.

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Vorstandsmitglieder und Ehepaar: Nele Neuhaus ist Stifterin und Autorin zahlreicher Bücher, darunter die Bodenstein-Kirchhoff-Kriminalromane, Matthias Knöß ist Vorstandsvorsitzender der Nele-Neuhaus-Stiftung mit Sitz in Kelkheim bei Frankfurt am Main.

Die Nele-Neuhaus-Stiftung verfügt über einen bekannten Namen und ein wachsendes Vermögen. Vorstand Matthias Knöß hat sich die Professionalisierung auf die Fahnen geschrieben. Und plant schon seinen Ausstieg.

Der Name ist geblieben, doch das Profil der Nele-Neuhaus-Stiftung hat sich seit Gründung 2011 verändert – und ist weiter dabei, sich zu verändern. Der heutige Vorsitzende Matthias Knöß hat gewissermaßen in die Stiftung eingeheiratet. Errichtet hatte sie die Schriftstellerin Nele Neuhaus, bekannt für Krimis rund um den Taunus, in ihrer vorherigen Partnerschaft. Der Zweck passt zu Neuhaus’ Arbeitsmedium: Leseförderung.

Für den 1966 geborenen Ex-Banker kein ganz neues Feld, aber doch eine neue Perspektive. Zuvor habe er Stiftungen vor allem mit Blick auf die Anlageseite gekannt, nicht aber als Gremienmitglied. „Ich habe mich erst mal an der EBS qualifiziert und den Stiftungsmanager gemacht“, sagt Knöß über die Anfänge. Dass er Zeit hatte, lag auch am Ende seiner Karriere. „Sie endete durch einen Verkauf der Bank, bei dem ich nicht mitgehen wollte – ich hatte inzwischen Probleme mit der Branche und deren Agieren und schon länger über den Ausstieg nachgedacht. Die Entscheidung wurde mir dann aber gewissermaßen abgenommen“, sagt er und lacht.

Er vernetzte sich, unterstützt durch Roland Kaehlbrandt, den früheren Vorstandsvorsitzenden der Frankfurter Stiftung Polytechnische Gesellschaft. „Er hat mich unter seine Fittiche genommen. So habe ich viele gute Kontakte bekommen und bin in die Stiftungswelt reingewachsen – und habe festgestellt, dass sie sehr heterogen ist.“

„Wir halten viele Beschlüsse in der Geschäftsordnung fest, nicht in der Satzung.“
Matthias Knöß

Am Anfang stand in der Stiftung viel formale Arbeit. Ein Blick in die Satzung habe Verbesserungspotential zutage gefördert. „Darin waren Aspekte, von denen ich dachte, dass sie da nicht unbedingt reingehören“, erinnert er sich – zum Beispiel, dass jährlich ein Wirtschaftsprüfer attestieren musste. „Diese Kosten konnte die Stiftung mit Erträgen aus dem damaligen Grundkapital von rund 200.000 Euro kaum verdienen.“

Das Regierungspräsidium habe sich offen für Veränderung gezeigt. „Wir haben Maßnahmen mit der Aufsicht besprochen und Gremienbesetzung sowie Satzung geändert – angepasst an die Kapital- und tatsächliche Situation der Stiftung. Auch vor der Reform war es möglich, mit vernünftigen Argumenten Satzungsänderungen vorzunehmen, wenn sie der Zukunft der Stiftung dienten“, sagt Knöß. 2013 waren die Weichen gestellt: „Für mich war die eigentliche Geburt der Stiftung im Mai jenes Jahres, nicht im November 2011 bei der Gründung.“

Nicht klein, nicht groß

Die Stiftung zählt zu den kleineren, aber sicher nicht zu den kleinen Stiftungen in Deutschland – und vor allem: Sie wächst. „Wir haben mit 200.000 Euro gegründet, 100.000 Euro wurden danach zugestiftet, dazu kamen kleinere Zustiftungen von verschiedenen Unternehmen.” Inzwischen verfügt die Stiftung über rund 330.000 Euro. Dazu kommt noch ein Stiftungsfonds in Höhe von 80.000 Euro, der nicht zum Grundstock zählt. Unlängst habe er einen Erbschein unterschrieben, sagt Knöß. „Es werden weitere 450.000 Euro hinzukommen. In Form einer Immobilie und etwas Bargeld.“

900.000 Euro Stiftungskapital sind die nächste Zielmarke. Eine weitere Erbschaft in Höhe von 1,2 Millionen Euro steht aus. „Die Nele-Neuhaus-Stiftung wird eines Tages bei zwei Millionen Euro Stiftungskapital stehen“, sagt Knöß. Er ist sich der privilegierten Situation bewusst. „Wir haben mit dem Namen Nele-Neuhaus-Stiftung einen Bonus. Er wird positiv wahrgenommen.“ Ausgerechnet die Corona-­Pandemie entpuppte sich als weiterer Schubgeber. „Wir haben weit über 100.000 Euro Spenden eingesammelt. So viel wie noch nie.“ Wenn man Ideen habe und Kontakte, kriege man auch das Geld. Doch das Kapital ist aus seiner Sicht nicht das Wichtigste für Stiftungen. „Entscheidend ist, ob der Zweck relevant ist. Die Kapitalausstattung ist eine rein funktionale Sache, aber nicht der Inhalt der Stiftung. Das sind Satzung und Stifterwille.“

Und so steht alles im Zeichen der Professionalisierung – aus einem einmaligen internen Abendessen pro Jahr für Verwaltung und Projektentscheidungen sind Strukturen geworden. Was nicht bedeutet, dass das Ehrenamt abgemeldet wäre. „Unser heutiges Konzept sieht keinen Ersatz von Auslagen vor, keine Vergütung für Vorstand oder Geschäftsführer“, sagt Knöß. „Die Stiftung beherbergen wir gratis. Alles soll in Projekte gehen.“ Das Konzept „Family und Friends“, wie er es nennt, funktioniere zwar gut, aber man müsse aus Haftungsgründen Minimalanforderungen erfüllen und sich mit administrativen Zwängen auseinandersetzen – und, vor allem, für die Zukunft vorsorgen.

„Inzwischen ist das Kuratorium umbesetzt, hat neue Mitglieder, die bei Spendenakquise und Professionalisierung helfen. Es ist trotzdem noch eine freundschaftlich-familiäre Gruppierung.“ Aus dieser Konstellation habe sich ein ungeschriebenes Gesetz gehalten: dass alle Beschlüsse einstimmig fallen. „Das schafft eine Diskussionskultur.“

Knöß legt Wert auf eine Eigenschaft, die man nicht immer mit Stiftungen assoziiert: Flexibilität. „Mein Motto war, dass jede Entscheidung, die ich treffe, dem nachfolgenden Vorstand keine Eier ins Nest legen darf.“ Er sei ein großer Freund flexibler Satzungen. Je weniger drinstehe, desto besser. „Wir halten viele Beschlüsse in der Geschäftsordnung fest, aber nicht in der Satzung.“ Diese sei zwar angepasst worden, um etwas zukunftsfähiger zu sein. Aber nur so viel wie notwendig. „Das gilt auch für das Thema Anlagerichtlinien. Häufig verwirklichen sich hier Leute aus meiner früheren Branche. Aber nicht jede Stiftung braucht Vorgaben wie Harvard oder Yale. Wie konkret man werden muss, hängt auch von den Beträgen ab. Bei 400.000 Euro muss man eher noch nicht so konkret werden.“

„Vielleicht ist der Zweck eines Tages völlig irrelevant. Man muss das einmal 50 oder 100 Jahre weiterdenken.“
Matthias Knöß

Aktuell steht die Governance noch unter dem Eindruck des Stifterinnenprivilegs. „Es ist hochspannend, eine Stiftung zu leiten, deren Stifterin noch lebt. Solange sie da ist, ist sie die maßgebliche Figur in der Stiftung, besitzt im Vorstand ein Vetorecht. Das halte ich auch für gerecht“, betont Knöß. Doch wenn Nele Neuhaus und andere Gremienmitglieder nicht mehr da sein werden, stellten sich neue Fragen.

Knöß plädiert für Spielräume, zugleich aber für Transparenz. „Stiftungen sind heterogene, zivilgesellschaftliche Organisationsformen. Und das sollte auch so bleiben. Der kleinste gemeinsame Nenner ist der Paragraph 83 BGB ff. In diesem Rahmen darf eine Stiftung konservativ sein oder auch modern, darf divers sein, muss es aber nicht. Sie darf öffentlich sein, darf aber auch verschwiegen sein.“ Zumindest innerhalb gewisser Grenzen: „Bei 100 Millionen Euro und mehr ist eine Stiftung schon mehr ein mittelständisches Unternehmen. Das sind nicht nur andere Pflichten, auch andere Chancen. Es braucht Geld und Löhne und Personal. Dann gibt es auch ein Informationsrecht der Gesellschaft aus meiner Sicht.“ Wenn größere Summen dem Konsumkreislauf entzogen werden, so der frühere Banker, ergebe sich automatisch ein Recht auf Information. Die Transparenz hat für Knöß auch einen ganz praktischen Aspekt. „Was das Finanzamt abhakt, das kann ich auch der Öffentlichkeit zeigen. Das hat den Vorteil, dass man dann viele Anrufe nicht mehr bekommt, etwa: ‚Legen Sie mal 500.000 Euro in einem geschlossenen Fonds an‘“, sagt er lächelnd.

Begrenzte Sicherheit

Was die Absicherung gegen ein Wirken entgegen dem Stifterinnenwillen angeht, macht sich Knöß keine Illusionen: „Das ist immer eine Abwägung: Amtszeiten zu begrenzen, hat immer Vor- und Nachteile. Natürlich kann eine Fristenkongruenz, die dazu führt, dass Gremien gleichzeitig besetzt werden müssen, helfen, alte Freund- und Feindschaften aufzubrechen, aber dort, wo unlauter gearbeitet werden kann und soll, werden die immer bestehenden Spielräume ausgenutzt.“ Im schlimmsten Fall helfe eben nichts anderes, als auf den „natürlichen Exit“ zu warten, wie er es nennt. „Da muss man auf Zeit spielen. Aber insgesamt muss man davon ausgehen, dass der Sektor von engagierten und hochmotivierten Leuten begleitet wird. Man kann aber über die Satzung oder Geschäftsordnung nicht vollends ausschließen, dass aus einer Stiftung ein Selbstbedienungsladen wird.“ Aber auch hier gelte: „Solange ein Vorstand nicht gegen Recht und Ordnung verstößt, muss er eine Stiftung so führen, wie er es für richtig hält. Nur eben schauen, dass man regulatorisch sauber bleibt.“

Für die Stiftung gibt es mehrere Zukunftsszenarien. Fest steht, dass Neuhaus und Knöß ihre Positionen rechtzeitig abgeben wollen. „Ich kann mich davon lösen, meine Frau zum Glück auch. Wir haben zwei Pläne in der Schublade: Einmal geht es weiter in der Familie, einmal ziehen wir die Anfallklausel, Zweck und Kapital werden einer ähnlichen Stiftung übergeben. Wir bereiten beide Optionen vor.“ Es sei schwierig, eine Stiftung, die für die Ewigkeit gegründet ist, immer zeitgemäß zu halten. „Vielleicht ist der Zweck eines Tages völlig irrelevant. Man muss das einmal 50 oder 100 Jahre weiterdenken.“ Beim Zweck Leseförderung scheinen die Chancen jedoch gut zu stehen. Als sicherer nächster Schritt stehe die Auslagerung interner Verwaltung an. „Wir haben die Mittel dafür – und wenn ich davon befreit bin, kann ich Zeit mit Spendenakquise und Fundraising verbringen.“ Man wolle das modular lösen. „Wir beginnen mit der externen Buchführung, machen weiter mit der Berichterstellung. Wir wollen sehen, wie wir damit klarkommen.“

Mehr Zeit hat Knöß dann auch für den Fonds, den er für die Stiftung initiiert hat. Mit dem Klimazielfonds hat er gewissermaßen eine eigene Kapitalanlageform gebaut. Was er für die Kapitalanlage des Stiftungsvermögens suchte, habe es nicht gegeben. „Nichts, wo die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels draufstand.“ Sie selbst seien die ersten Anleger gewesen, dann „Family and Friends“ und am Ende auch eine große Familienstiftung.

Auch die Nele-Neuhaus-Stiftung habe ursprünglich konventionell angelegt. „Wir haben natürlich mit den üblichen Dividendenbringern im Depot begonnen“, sagt Knöß. Das sei noch von seiner beruflichen Perspektive geprägt gewesen. „Dann wächst man in die Stiftung rein, ist aus der Tretmühle Beruf raus – und stellt fest, dass wir da noch ganz andere Verpflichtungen haben.“ Aus seiner Sicht muss eine Stiftung nachhaltig anlegen. „Wenn ich in Assets investiere, die am Ende der Gesellschaft schaden, reiße ich auf der einen Seite Wunden auf, die ich auf der anderen zu heilen versuche.“

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Neuer Vorstand in der Dr.-Werner-Jackstädt-Stiftung https://www.die-stiftung.de/personalwechsel/neuer-vorstand-in-der-dr-werner-jackstaedt-stiftung-101282/ Thu, 11 Apr 2024 12:39:03 +0000 https://www.die-stiftung.de/?p=101282 Rolf-Peter Rosenthal war 22 Jahre lang Mitglied im Vorstand der Stiftung.

Die Dr.-Werner-Jackstädt-Stiftung hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Marc Kanzler übernimmt den Posten von Rolf-Peter Rosenthal. Dieser war seit der Gründung der Stiftung im Jahr 2002 Mitglied des Gremiums.

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Rolf-Peter Rosenthal war 22 Jahre lang Mitglied im Vorstand der Stiftung.

Die Dr.-Werner-Jackstädt-Stiftung hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Marc Kanzler übernimmt den Posten von Rolf-Peter Rosenthal. Dieser war seit der Gründung der Stiftung im Jahr 2002 Mitglied des Gremiums.

Rolf-Peter Rosenthal ist zum 31. März nach 22 Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand der Wuppertaler Dr.-Werner-Jackstädt-Stiftung ausgeschieden. Laut einer Pressemitteilung der Stiftung verliert sie mit ihm das letzte noch von dem Fabrikanten und Stifter Werner Jackstädt persönlich bestellte Vorstandsmitglied. Der Unternehmensberater Marc Kanzler habe als Vorsitzender des Vorstands den Staffelstab übernommen. Der Vorstand werde weiterhin komplettiert durch Michaela Steffen und Jörg Kanzler.

Vertrauensverhältnis

Bereits seit den späten 1960er-Jahren habe Rolf-Peter Rosenthal den Stifter in finanziellen Belangen und später zudem als Beiratsmitglied der Jackstädt-Unternehmensgruppe geschäftlich begleitet und beraten. Rosenthal habe zudem Jackstädt bei der Gründung der Stiftung begleitet. Er sei von ihm gebeten worden, neben dem Stifterehepaar und dem Wirtschaftsprüfer Rolf Kanzler dem Vorstand beizutreten.

Seit 2020 hatte Rosenthal den Vorsitz des Stiftungsvorstands innegehabt. Er folgte auf Rolf Kanzler, der den Posten 2019 nach dem Ableben von Jackstädts Witwe, Lore Jackstädt, übernommen hatte. Diese war seit dem Tod des Stifters im Jahr 2005 Vorstandsvorsitzende der Stiftung.

Drei Förderschwerpunkte

Werner Jackstädt war Begründer der Jackstädt GmbH, einem Hersteller von selbstklebenden Papieren und Folien. 2002 verkaufte er das Unternehmen an den amerikanischen Konzern Avery Dennison. Aus dem Erlös gründete der kinderlose Jackstädt im selben Jahr eine gemeinnützige Stiftung. Deren Zweck ist es, die medizinische Forschung, die Wirtschaftswissenschaft im Allgemeinen sowie Projekte zu unterstützen, die dem Gemeinwohl und dem kulturellen und sozialen Leben in Wuppertal zugutekommen.

Für jeden der drei Förderschwerpunkte Kultur und Soziales, Medizin sowie Betriebswirtschaftslehre besteht nach Aussage der Stiftung ein Kuratorium aus drei Mitgliedern. Diese werden für jeweils vier Jahre berufen. Das Stiftungsvermögen beträgt 200 Millionen Euro. Seit Bestehen der Stiftung konnten Fördergelder in Höhe von etwa 75 Millionen Euro vergeben werden.

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Neuer Kuratoriumsvorsitzender in der Hanns-Lilje-Stiftung https://www.die-stiftung.de/personalwechsel/neuer-kuratoriumsvorsitzender-in-der-hanns-lilje-stiftung-101152/ Fri, 22 Mar 2024 14:09:46 +0000 https://www.die-stiftung.de/?p=101152 Prof. Volker Breitscheid wird ab April 2024 neuer Kuratoriumsvorsitzender der Hanns-Lilje-Stiftung mit Sitz in Hannover.

Prof. Volker Kirchberg übernimmt den Vorsitz des Kuratoriums in der Hanns-Lilje-Stiftung. Er löst Thomas Schodder ab, der turnusmäßig aus dem Gremium ausscheidet. Prof. Corinna Trebst und Christoph Meinecke wurden neu in das Gremium berufen.

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Prof. Volker Breitscheid wird ab April 2024 neuer Kuratoriumsvorsitzender der Hanns-Lilje-Stiftung mit Sitz in Hannover.

Prof. Volker Kirchberg übernimmt den Vorsitz des Kuratoriums in der Hanns-Lilje-Stiftung. Er löst Thomas Schodder ab, der turnusmäßig aus dem Gremium ausscheidet. Prof. Corinna Trebst und Christoph Meinecke wurden neu in das Gremium berufen.

Die Hanns-Lilje-Stiftung hat einen neuen Kuratoriumsvorsitzenden berufen: Prof. Volker Kirchberg wird den Posten ab April 2024 übernehmen. Der Professor für Soziologie der Künste an der Leuphana Universität Lüneburg gehört laut Pressemitteilung der Stiftung dem zwölfköpfigen Gremium seit 2022 an. Kirchberg folgt auf den Rechtsanwalt Thomas Schodder, der seit 2016 dem Kuratorium angehört und seit 2020 den Vorsitz innehat. Schodder scheidet nach seiner zweiten Amtszeit im Stiftungskuratorium regulär aus.

Neu in das Kuratorium berufen wurden Prof. Corinna Trebst und Christoph Meinecke. Trebst ist stellvertretende Direktorin der Klinik für Neurologie und stellvertretende Vorständin des Resorts Krankenversorgung der Medizinischen Hochschule Hannover. Meinecke ist stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. Beide folgen turnusgemäß auf Heiner Ruschulte und Thomas Schodder.

Als Sozialwissenschaftler liege dem neuen Kuratoriumsvorsitzenden Volker Kirchberg daran, dass insbesondere sozial- und kulturwissenschaftliche Diskurse helfen, die Bedeutung der Wissenschaft für das Zusammenleben der Zivilgesellschaft zu erkennen und zu stützen. „Künste und Kulturen haben mehr als eine Bildungsfunktion der ästhetischen Erziehung; ihre gesellschaftsgestaltende Kraft kann noch weitaus mehr gefördert werden. Dass die evangelische Kirche als Institution und der Glaube als Wertesystem diese zentralen Bereiche gesellschaftlichen Lebens nicht nur diskursiv begleiten, sondern auch umsetzen, möchte ich voranbringen“, wird Kirchberg in der Pressemitteilung zitiert.

Über die Stiftung

Die Hans-Lilje-Stiftung fördert den Dialog von Kirche und Theologie mit Wissenschaft, Technik, Wirtschaft, Kunst und Politik. Die Gründung der Stiftung mit Sitz in Hannover erfolgte 1989. Sie gehört nach eigener Aussage zu den größten fördernden kirchlichen Stiftungen in Deutschland. Sie ist benannt nach dem ehemaligen Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, Hanns Lilje (1899–1977). Das Stiftungskapital betrug Ende 2021 rund 14,7 Millionen Euro.

 

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Joachim Häger neu im Vorstand der ODDO-BHF-Stiftung https://www.die-stiftung.de/personalwechsel/joachim-haeger-neu-im-vorstand-der-oddo-bhf-stiftung-100964/ Thu, 29 Feb 2024 15:47:20 +0000 https://www.die-stiftung.de/?p=100964 Das neue Vorstandsmitglied der ODDO-BHF-Stiftung, Joachim Häger

ODDO-Vorstandsmitglied Joachim Häger ist neu in den Vorstand der ODDO-BHF-Stiftung berufen worden. Die gemeinnützige Stiftung der Privatbank ist sowohl operativ als auch fördernd tätig.

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Das neue Vorstandsmitglied der ODDO-BHF-Stiftung, Joachim Häger

ODDO-Vorstandsmitglied Joachim Häger ist neu in den Vorstand der ODDO-BHF-Stiftung berufen worden. Die gemeinnützige Stiftung der Privatbank ist sowohl operativ als auch fördernd tätig.

Die ODDO-BHF-Stiftung hat Joachim Häger in den Vorstand berufen. Laut einer Pressemitteilung der Stiftung ist der Global Head Private Wealth Management der ODDO BHF SE seit 2016 Mitglied des Vorstands der Privatbank. Daneben ist er Partner der ODDO BHF SCA in Paris und Verwaltungsratspräsident der ODDO BHF (Schweiz) AG.

„Mit der Berufung von Joachim Häger in den Vorstand bauen wir unsere Expertise gezielt aus. Seine langjährige Erfahrung mit Stiftungen, sein Netzwerk und seine Führungskompetenz sind eine wertvolle Bereicherung, um die weitere Ausrichtung der Stiftung zu stärken“, wird Philippe Oddo, Geschäftsführender Gesellschafter und Vorstandsvorsitzender der ODDO BHF SE sowie Vorsitzender des Kuratoriums der ODDO-BHF-Stiftung, zitiert.

Regionaler Schwerpunkt

Die ODDO-BHF-Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 1999 als BHF-Bank-Stiftung gegründet. Die Privatbank entstand 1970 aus dem Zusammenschluss der Berliner Handels-Gesellschaft mit der Frankfurter Bank zur Berliner Handels- und Frankfurter Bank (BHF). 2016 wurde sie von der französischen Privatbank Oddo & Cie. übernommen, die Stiftung wurde 2023 in ODDO-BHF-Stiftung umbenannt. Sie ist sowohl fördernd als auch operativ in den Bereichen Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung sowie Soziales tätig. Die Stiftung schüttet ihre Erträge primär für Projekte in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet sowie für Vorhaben mit deutsch-französischem Zusammenhang aus. Sie verfügt nach eigenen Angaben über ein Stiftungsvermögen von etwa 27 Millionen Euro.

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Nach Tod des Stifters: Dürr-Stiftung besetzt Posten neu https://www.die-stiftung.de/personalwechsel/nach-tod-des-stifters-duerr-stiftung-besetzt-posten-neu-100853/ Thu, 22 Feb 2024 10:42:43 +0000 https://www.die-stiftung.de/?p=100853 Der im November 2023 verstorbene Stiftungsgründer Heinz Dürr und seine Frau Heide Dürr

Im Aufsichtsrat und Vorstand der Heinz-und-Heide-Dürr-Stiftung gibt es Neubesetzungen. Nach dem Tod des Stifters Heinz Dürr im November 2023 hat nun Hans Eike von Oppeln-Bronikowski den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden übernommen. Heide Dürr rückt in den Aufsichtsrat auf, während Héloïse Brice in den Stiftungsvorstand wechselt.

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Der im November 2023 verstorbene Stiftungsgründer Heinz Dürr und seine Frau Heide Dürr

Im Aufsichtsrat und Vorstand der Heinz-und-Heide-Dürr-Stiftung gibt es Neubesetzungen. Nach dem Tod des Stifters Heinz Dürr im November 2023 hat nun Hans Eike von Oppeln-Bronikowski den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden übernommen. Heide Dürr rückt in den Aufsichtsrat auf, während Héloïse Brice in den Stiftungsvorstand wechselt.

Nach dem Tod des Stiftungsgründers und Aufsichtsratsvorsitzenden der Heinz-und-Heide-Dürr-Stiftung, Heinz Dürr, im November 2023, musste der Aufsichtsrat der Stiftung neu besetzt werden. Wie der Bundesverband Deutscher Stiftungen berichtet, wurde Heinz Dürrs Witwe Heide Dürr in den Aufsichtsrat berufen. Sie fungierte bisher als stellvertretende Vorstandsvorsitzende. Neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats wird Hans Eike von Oppeln-Bronikowski, Katrin Schlecht bleibt Mitglied des Aufsichtsrats.

In den Stiftungsvorstand wurde Héloïse Brice berufen, eine Enkeltochter der Stifter, die zuvor im Kuratorium tätig war. Sie wird als stellvertretende Vorstandsvorsitzende Isa Baumgarten bei der operativen Arbeit unterstützen. Heinz und Heide Dürrs Tochter Karoline Dürr wird weiterhin den Vorsitz des neunköpfigen Kuratoriums führen.

Über die Stiftung

Die gemeinnützige Heinz-und-Heide-Dürr-Stiftung mit Sitz in Berlin rief 1998 das namensgebende Ehepaar Dürr ins Leben. Heinz Dürr war unter anderem Großaktionär der Stuttgarter Dürr AG, einem im MDax gelisteten Maschinen- und Anlagenbauer, den 1896 sein Großvater Paul Dürr gründete.

Die Stiftung ist fördernd und operativ tätig. Sie engagiert sich in den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Bildung und Soziales sowie Kunst und Kultur mit einem Schwerpunkt auf Theater. Die Finanzierung der Projekte erfolgt aus Dividendenerträgen der zugestifteten 2,4 Millionen Dürr-AG-Aktien im Wert von rund 48 Millionen Euro.

 

 

 

 

 

 

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Zuwendungsempfängerregister mit Verspätung gestartet https://www.die-stiftung.de/spenden/zuwendungsempfaengerregister-mit-verspaetung-gestartet-100733/ Wed, 07 Feb 2024 11:52:34 +0000 https://www.die-stiftung.de/?p=100733 Das Zuwendungsempfängerregister ist seit 31. Januar online.

Die für Anfang dieses Jahres angekündigte Digitalplattform ist nun online. Dort sind die Organisationen zu finden, die berechtigt sind, Spendenquittungen auszustellen – allerdings sind nicht von Beginn an alle Organisationen aufgeführt.

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Das Zuwendungsempfängerregister ist seit 31. Januar online.

Die für Anfang dieses Jahres angekündigte Digitalplattform ist nun online. Dort sind die Organisationen zu finden, die berechtigt sind, Spendenquittungen auszustellen – allerdings sind nicht von Beginn an alle Organisationen aufgeführt.

Das Zuwendungsempfängerregister ist seit dem 31. Januar online. Unter zer.bzst.de lassen sich die Organisationen einsehen, die berechtigt sind, Spendenquittungen auszustellen. Ursprünglich sollte das Register bereits Anfang Januar online gehen, nachdem es im Jahressteuergesetz 2020 angekündigt und im Wachstumschancengesetz weiter geregelt wurde.

Zuwendungsempfängerregister wird nach und nach vervollständigt

Das Bundeszentralamt für Steuern mit Hauptsitz in Bonn und weiteren Sitzen in Berlin, Saarlouis und Schwedt an der Oder erklärt, dass das Register zu Beginn noch nicht alle gemeinnützigen Organisationen enthält. Diese würden nach und nach vervollständigt. Organisationen, die nicht gleich zu Beginn eingetragen sind, müssen sich demnach keine Sorgen wegen möglicher negativer Konsequenzen machen.

Im Zuwendungsempfängerregister werden Informationen wie Name, Anschrift, steuerbegünstigter Zweck oder Bankverbindung erfasst. Durch die öffentliche Einsehbarkeit ist ein Verlust der Gemeinnützigkeit direkt überprüfbar, was mehr Sicherheit für Spender bringen soll. Das Steuergeheimnis ist in dieser Hinsicht für das Register beziehungsweise das Bundeszentralamt aufgehoben.

Einpflegen von Daten soll künftig möglich sein

Gemeinnützige Organisationen müssen nicht aktiv werden: Die Finanzämter melden die Daten dem Bundeszentralamt für Steuern. Es wird jedoch empfohlen, die Daten daraufhin zu überprüfen, ob sie aktuell sind – auch Daten im Register können künftig korrigiert werden. Außerdem soll es später möglich sein, „freiwillig Bankverbindungen zu Spendenkonten sowie Angaben zu der eigenen Homepage der Organisation in das Register einzupflegen“.

Das Register dient nicht nur als Übersicht über steuerbegünstigte Organisationen, sondern soll auch als Grundlage für ein späteres digitales Spendenverfahren dienen. Das Ausstellen von Zuwendungsbestätigungen durch Onlinemeldungen an das Bundeszentralamt für Steuern soll zukünftig ersetzt werden. Ein offizieller Zeitplan dafür steht noch aus.

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Homann-Stiftung mit neuem Vorstand https://www.die-stiftung.de/personalwechsel/homann-stiftung-mit-neuem-vorstand-100622/ Fri, 26 Jan 2024 09:53:39 +0000 https://www.die-stiftung.de/?p=100622 Die scheidenden Vorstandsmitglieder der Homann-Stiftung Axel Thümmel (links) und Mechthild Kränzlin (rechts) übergeben die Staffelstäbe an Bernhard Rolfes und Andrea Gutzeit.

Wechsel im Vorstand der Friedrich-und-Louise-Homann-Stiftung: Andrea Gutzeit und Bernhard Rolfes lösen Mechthild Kränzlin und Axel Thümmel ab. Gutzeit übernimmt den Bereich Förderungen und Rolfes die Vermögensverwaltung.

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Die scheidenden Vorstandsmitglieder der Homann-Stiftung Axel Thümmel (links) und Mechthild Kränzlin (rechts) übergeben die Staffelstäbe an Bernhard Rolfes und Andrea Gutzeit.

Wechsel im Vorstand der Friedrich-und-Louise-Homann-Stiftung: Andrea Gutzeit und Bernhard Rolfes lösen Mechthild Kränzlin und Axel Thümmel ab. Gutzeit übernimmt den Bereich Förderungen und Rolfes die Vermögensverwaltung.

Mechthild Kränzlin und Axel Thümmel haben sich von der Homann-Stiftung vor mehr als 100 Förder-, Geschäfts- und Kooperationspartnern in den Ruhestand verabschiedet. Der neue Vorstand besteht aus Andrea Gutzeit für den Bereich der Förderungen und Bernhard Rolfes für die Vermögensverwaltung.

Gunter Mengers, Vorsitzender des Beirats der Stiftung dankte Mechthild Kränzlin und Axel Thümmel für ihre Arbeit: „Ich bin beeindruckt, mit welcher Energie sie unsere Strukturen weiterentwickelt haben. Heute ist die Homann-Stiftung ein wichtiger Teil der Hamburger Stiftungslandschaft. Wir werden mit der Staffelübergabe an unsere neuen Vorstände Andrea Gutzeit und Bernhard Rolfes diesen Weg fortsetzen und wichtige Impulse in die Stiftungslandschaft geben.“

Andrea Gutzeit arbeitete vor ihrem neuen Vorstandsposten in der Homann-Stiftung 21 Jahre lang für die Evangelische Stiftung Alsterdorf im Bereich Fundraising. Bernhard Rolfes ist Geschäftsführer einer Strategieberatung und bereits ehrenamtlich unter anderem als Vorstand der Stiftung Hamburger Hilfsspende und als Finanzvorstand der Stiftung Füreinander tätig.

Über die Stiftung

Die Homann-Stiftung fördert Projekte in Hamburg für Senioren, für Jugendliche im Übergang von Schule zum Beruf sowie für sozialraumbezogene Angebote. Ebenfalls gefördert wird das von ihr mit ins Leben gerufene Hamburger Bündnis für Wohnstifte. Außerdem unterhält sie eine Kooperation mit der Hamburgischen Brücke, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen individuell unterstützt. Das jährliche Fördervolumen der Homann-Stiftung beträgt laut eigener Aussage zwischen 500.000 und 1 Million Euro.

Die Stiftungsgründung geht zurück auf den 1898 geborenen Friedrich Karl Homann, der 1924 eine Versicherungsfirma gründete. 1980 errichtete er die nach seinen Eltern benannte Friedrich-und-Louise-Homann-Stiftung, 1985 starb er im Alter von 87 Jahren.

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Wilhelm-Sander-Stiftung mit neuem Vorstandsvorsitzenden https://www.die-stiftung.de/personalwechsel/wilhelm-sander-stiftung-mit-neuem-vorstandsvorsitzenden-100444/ Thu, 11 Jan 2024 10:59:51 +0000 https://www.die-stiftung.de/?p=100444 Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Wilhelm-Sander-Stiftung, Bernhard Knappe, der Stiftungsratsvorsitzende Harald Spiegel und der neue Vorstandsvorsitzende Ernst Wittmann (von links)

Wechsel im Vorstand der Wilhelm-Sander-Stiftung: Bernhard Knappe hat seinen Posten an Ernst Wittmann übergeben. Zudem gab es einen Personalwechsel im Stiftungsrat und im wissenschaftlichen Beirat.

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Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Wilhelm-Sander-Stiftung, Bernhard Knappe, der Stiftungsratsvorsitzende Harald Spiegel und der neue Vorstandsvorsitzende Ernst Wittmann (von links)

Wechsel im Vorstand der Wilhelm-Sander-Stiftung: Bernhard Knappe hat seinen Posten an Ernst Wittmann übergeben. Zudem gab es einen Personalwechsel im Stiftungsrat und im wissenschaftlichen Beirat.

Ernst Wittmann ist seit Anfang des Jahres Vorstandsvorsitzender der Wilhelm-Sander-Stiftung. Er folgt laut Stiftung damit auf Bernhard Knappe. Dieser bleibe noch einige Monate im Vorstand, um einen geordneten Übergang zu gewährleisten, bevor er sich in den Ruhestand verabschiedet. 20 Jahre lang hatte Knappe den Posten des Vorstandsvorsitzenden innegehabt.

Wittmann ist ausgebildeter Finanzanalyst und war viele Jahre in leitender Funktion tätig in den Bereichen Stiftungs- und Assetmanagement sowie Corporate Finance im In- und Ausland. Zudem ist er Mitglied im Stiftungsrat der Heimerer-Stiftung in München sowie seit 2013 ehrenamtlicher Handelsrichter am Landgericht I in München.

„Mit Ernst Wittmann konnten wir den Vorstand der Wilhelm-Sander-Stiftung mit einer ausgezeichneten Führungspersönlichkeit besetzen. Herr Wittmann verfügt über exzellente Kenntnisse in der Verwaltung des Stiftungsvermögens und ist mit den Anforderungen im Stiftungsmanagement bestens vertraut. Er wird mit hohem Engagement die Förderung der Krebsforschung fortführen sowie den Bestand des Stiftungsvermögens weiterentwickeln“, wird Harald Spiegel, Vorsitzender des Stiftungsrats der Wilhelm-Sander-Stiftung, in der Pressemitteilung zitiert.

Stiftungsrat und wissenschaftlicher Beirat mit neuen Mitgliedern

Neben einem Wechsel des Vorstandsvorsitzes gibt es auch personelle Änderungen im Stiftungsrat: Prof. Thomas Kirchner scheidet altersbedingt ebenso aus wie nach Stiftungssatzung turnusgemäß Prof. Wolfgang Herr. Nachberufen in den Stiftungsrat werden die beiden bisherigen Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats Prof. Anja Katrin Bosserhoff und Prof. Thomas Gudermann. Für sie und den im Sommer verstorbenen Prof. Wilko Weichert rücken Prof. Susanne Mühlich, Prof. Frederick Klauschen und Prof. Jürgen Ruland in den wissenschaftlichen Beirat nach.

Die 1974 gegründete Wilhelm-Sander-Stiftung hat ihren Sitz in Neustadt an der Donau, geleitet wird sie vornehmlich von München aus. Die Stiftung geht auf den 1973 verstorbenen Unternehmer Wilhelm Sander zurück, der im Gesundheitsmarkt und in der Wohnungswirtschaft tätig war. Sie fördert die medizinische Forschung, insbesondere Projekte im Rahmen der Krebsforschung. Der Marktwert des Stiftungsvermögens beläuft sich laut eigenen Angaben auf über 600 Millionen Euro. Seit ihrer Gründung hat die Wilhelm-Sander-Stiftung Fördergelder in Höhe von 280 Millionen Euro ausgeschüttet.

 

 

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Jens Weidmann auf Stiftungswegen https://www.die-stiftung.de/personalwechsel/jens-weidmann-auf-stiftungswegen-99911/ Wed, 01 Nov 2023 12:21:43 +0000 https://www.die-stiftung.de/?p=99911 Jens Weidmann (links) löst Joachim Erich Schielke im Kuratorium der Dieter-Schwarz-Stiftung ab.

Jens Weidmann, Präsident der Deutschen Bundesbank bis Ende 2021, ist neues Mitglied im Kuratorium der Dieter-Schwarz-Stiftung. Er ersetzt Joachim Erich Schielke. Des Weiteren kandidiert Weidmann Mitte November für den Stiftungsrat der Kühne-Stiftung. 

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Jens Weidmann (links) löst Joachim Erich Schielke im Kuratorium der Dieter-Schwarz-Stiftung ab.

Jens Weidmann, Präsident der Deutschen Bundesbank bis Ende 2021, ist neues Mitglied im Kuratorium der Dieter-Schwarz-Stiftung. Er ersetzt Joachim Erich Schielke. Des Weiteren kandidiert Weidmann Mitte November für den Stiftungsrat der Kühne-Stiftung. 

Der ehemalige Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, ist dem Kuratorium der Dieter-Schwarz-Stiftung beigetreten. Er folgte auf Joachim Erich Schielke, der aus Altersgründen das Gremium verlässt. Schielke war 17 Jahre lang im Vorstand der Landesbank Baden-Württemberg tätig. 

Jens Weidmann leitete die Deutsche Bundesbank, für die er seit 2003 arbeitete, von 2011 bis Ende 2021. Vorher war er beim Internationalen Währungsfonds und als politischer Berater tätig gewesen, unter anderem als persönlicher Beauftragter der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel für die Weltwirtschaftsgipfel der G8- und G20-Staaten. Seit 2015 ist er Vorsitzender des Verwaltungsrats der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und Mitglied in verschiedenen Verbänden wie dem Deutschen Aktieninstitut. Außerdem ist er im Kuratorium der Stiftung Marktwirtschaft vertreten und seit Mai 2023 Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank. 

Dieter-Schwarz-Stiftung fördert Bildung und Wissenschaft

Die Dieter-Schwarz-Stiftung wurde 1999 von Dieter Schwarz, dem Gründer der Schwarz-Gruppe, als gemeinnützige GmbH in Neckarsulm ins Leben gerufen. Sie ist über die Schwarz Beteiligungs GmbH Muttergesellschaft der Unternehmen Lidl und Kaufland. Die Stiftung widmet sich der Förderung von Bildung und Wissenschaft. Reinhold Geilsdörfer und Silke Lohmiller führen die Geschäfte der Stiftung. Die gGmbH hat sieben Gesellschafter. Der Vorsitz der Gesellschafterversammlung und des Kuratoriums der Dieter-Schwarz-Stiftung liegt bei Peter Frankenberg, dem ehemaligen Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Weitere Gesellschafter sind die Wirtschaftswissenschaftlerin Ann-Kristin Achleitner, der Geschäftsführer Personal & Organisation bei der Volkswagen Sachsen GmbH, Thomas Edig, der Professor für Innovationsmanagement und Projektmanagement an der Hochschule Rhein-Main, Thomas Heimer, der Geschäftsführer der Schwarz KG, Hermann Josef Hoffmann, Joachim Erich Schielke und die ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka. 

Logistik, Medizin, Klima und Kultur im Fokus der Kühne-Stiftung

Neben seiner Mitgliedschaft im Kuratorium der Dieter-Schwarz-Stiftung kandidiert Jens Weidmann Mitte November für den Stiftungsrat der Kühne-Stiftung, wie diese mitteilt. Die Kühne-Stiftung wurde 1976 von Alfred Kühne, seiner Frau Mercedes und seinem Sohn Klaus-Michael Kühne im schweizerischen Schindellegi gegründet. August Kühne, der Vater von Alfred Kühne, war gemeinsam mit Friedrich Gottlieb Nagel der Gründer des heutigen Logistikkonzerns Kühne + Nagel. Die gemeinnützige Stiftung ist überwiegend operativ tätig und engagiert sich in den Bereichen Logistik, Medizin, Klima und Kultur. 

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