Wechsel bei der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung: Kurt Beck wird die Leitung Ende des Jahres abgeben. Er wolle den Zeitpunkt seines Rückzugs selbst bestimmen, so der 71-jährige frühere SPD-Bundesvorsitzende und Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz.

Kurt Beck wird Ende des Jahres die Leitung der Friedrich-Ebert-Stiftung aufgeben. Wie der Spiegel berichtet soll über die Nachfolge die Mitgliederversammlung im Dezember entscheiden. Er wolle selbst bestimmen, „wann es genug ist“, wird der 71-jährige frühere SPD-Bundesvorsitzende und Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz zitiert.

Sparkurs über 20 Millionen Euro

Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung, der Rechtsform nach ein Verein, habe Beck einem starken Sparkurs unterzogen, so der Spiegel. Der Vorstand habe beschlossen, ohne betriebsbedingte Kündigungen zehn Prozent der Kosten einzusparen, was rund 20 Millionen Euro entspreche. Hintergrund ist eine Verringerung staatlicher Zuschüsse.

Kurt Beck war von 1994 bis 2013 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz sowie 2006 bis zu seinem Rücktritt im September 2008 SPD-Bundesvorsitzender. Die Leitung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn übernahm er 2013. Vorgänger war der 2012 verstorbene Peter Struck.

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