Wechsel im Vorstand der Wilhelm-Sander-Stiftung: Bernhard Knappe hat seinen Posten an Ernst Wittmann übergeben. Zudem gab es einen Personalwechsel im Stiftungsrat und im wissenschaftlichen Beirat.

Ernst Wittmann ist seit Anfang des Jahres Vorstandsvorsitzender der Wilhelm-Sander-Stiftung. Er folgt laut Stiftung damit auf Bernhard Knappe. Dieser bleibe noch einige Monate im Vorstand, um einen geordneten Übergang zu gewährleisten, bevor er sich in den Ruhestand verabschiedet. 20 Jahre lang hatte Knappe den Posten des Vorstandsvorsitzenden innegehabt.

Wittmann ist ausgebildeter Finanzanalyst und war viele Jahre in leitender Funktion tätig in den Bereichen Stiftungs- und Assetmanagement sowie Corporate Finance im In- und Ausland. Zudem ist er Mitglied im Stiftungsrat der Heimerer-Stiftung in München sowie seit 2013 ehrenamtlicher Handelsrichter am Landgericht I in München.

„Mit Ernst Wittmann konnten wir den Vorstand der Wilhelm-Sander-Stiftung mit einer ausgezeichneten Führungspersönlichkeit besetzen. Herr Wittmann verfügt über exzellente Kenntnisse in der Verwaltung des Stiftungsvermögens und ist mit den Anforderungen im Stiftungsmanagement bestens vertraut. Er wird mit hohem Engagement die Förderung der Krebsforschung fortführen sowie den Bestand des Stiftungsvermögens weiterentwickeln“, wird Harald Spiegel, Vorsitzender des Stiftungsrats der Wilhelm-Sander-Stiftung, in der Pressemitteilung zitiert.

Stiftungsrat und wissenschaftlicher Beirat mit neuen Mitgliedern

Neben einem Wechsel des Vorstandsvorsitzes gibt es auch personelle Änderungen im Stiftungsrat: Prof. Thomas Kirchner scheidet altersbedingt ebenso aus wie nach Stiftungssatzung turnusgemäß Prof. Wolfgang Herr. Nachberufen in den Stiftungsrat werden die beiden bisherigen Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats Prof. Anja Katrin Bosserhoff und Prof. Thomas Gudermann. Für sie und den im Sommer verstorbenen Prof. Wilko Weichert rücken Prof. Susanne Mühlich, Prof. Frederick Klauschen und Prof. Jürgen Ruland in den wissenschaftlichen Beirat nach.

Die 1974 gegründete Wilhelm-Sander-Stiftung hat ihren Sitz in Neustadt an der Donau, geleitet wird sie vornehmlich von München aus. Die Stiftung geht auf den 1973 verstorbenen Unternehmer Wilhelm Sander zurück, der im Gesundheitsmarkt und in der Wohnungswirtschaft tätig war. Sie fördert die medizinische Forschung, insbesondere Projekte im Rahmen der Krebsforschung. Der Marktwert des Stiftungsvermögens beläuft sich laut eigenen Angaben auf über 600 Millionen Euro. Seit ihrer Gründung hat die Wilhelm-Sander-Stiftung Fördergelder in Höhe von 280 Millionen Euro ausgeschüttet.

 

 

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